Ich bin Baujahr 1989 und aufgewachsen in der Landwirtschaft meiner Eltern in Backnang-Oberschöntal. Bis in meine Jugendjahre hinein waren wir ein klassischer kleiner Mischbetrieb – mit Milchvieh, Schweinen und vielen, vielen Streuobstbäumen. Inzwischen betreiben wir allerdings nur noch Streuobst im Nebenbetrieb.
Meine Schulzeit habe ich mit dem Abitur am Technischen Gymnasium abgeschlossen und danach die Welt als Work & Traveller erkundet. Die Otago Universität in Neuseeland hat es mir dabei besonders angetan. Deshalb bin ich zurückgekehrt um ein Studium in Philosophie, Politik und Wirtschaft zu absolvieren. Zu meinen weiteren Stationen gehörten auch Praktikas und Jobs in ganz unterschiedlichen Bereichen, u.a. auch im Bundestag. Nach meinem Abschluss bekam ich die Gelegenheit 2,5 Jahre als Redakteurin bei einem der größten internationalen Online-Magazine für Webentwicklung zu arbeiten. Seit 2014 habe ich mein langjähriges Hobby Webdesign zum selbstständigen Beruf gemacht. Nebenbei arbeite ich am Staatsexamen im Lehramt für die Fächer Politik/Wirtschaft und Philosophie/Ethik.
Schon in meiner Jugend habe ich mich für Menschen engagiert und mich für verschiedene Zwecke eingesetzt. Zuerst in der Jugendfeuerwehr und als Betreuerin von Waldheim-Freizeiten. Später habe ich über politische Vorträge in der Backnanger Kreiszeitung berichtet und dann auch eine ganze Serie über mein Leben als Work & Traveller veröffentlicht. Außerdem bin ich aktive freiwillige Feuerwehrfrau. 2014 wurde ich auf Anhieb in den Gemeinderat Backnang gewählt und übe das Amt rege und mit viel Freude auch außerhalb der Pflichtveranstaltungen aus.
Was treibt mich an, mich politisch zu engagieren?
Uns ging es lange Zeit oberflächlich sehr gut. Nun aber werden viele ungemachte Hausaufgaben schlagartig sichtbar. Die steigende soziale Ungerechtigkeit, die schwindende Artenvielfalt, der Klimawandel oder Plastikinseln im Meer sind nur wenige Beispiele. Diese ungelösten Probleme zeigen sich, indem Menschen extreme Parteien und Politiker wählen, sich Millionen Menschen auf die Flucht begeben und Forscher uns auf alamierende Umweltdaten hinweisen.
Wir brauchen dringend eine radikale Kehrtwende. Wir brauchen neues Denken und neue Ansätze.
Was gehört wirklich zu einem guten Leben? Wie können wir wieder Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt der Wirtschaft stellen, statt endloses Wachstum und Geld? Wie können wir eine gute Versordung für Alle, statt Überfluss für wenig Priviligierte garantieren?
Die junge Generation kann den Unterschied machen. Sie ist anders geprägt, sie hat einen anderen Blick auf die Dinge. Sie wird direkt von den Irrtümern unserer Gesellschaft betroffen sein und verspürt schon allein deshalb einen Drang zur Kehrwende.
Deshalb möchte ich mit meinem Amt die unterrepräsentierte Jugend in der Politik stärken. Ich möchte aktiv die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten und bei unseren Entscheidungen Mensch und Gemeinwohl wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Aber das allein reicht mir nicht. Ich möchte auch Vorbild und Inspiration sein, um noch mehr junge Menschen auf diesen Weg zu bringen.
Warum engagiere ich mich für GRÜNE Ziele?
Eine gesunde Umwelt, ein Leben mit und nicht gegen die Natur, ist die Grundlage für alles was wir gestalten wollen. Denn extreme Wetterlagen, schwindende Arten und ausgelaugte Böden gefährden unser menschliches Wohlsein. Was die Natur uns nicht mehr „schenken“ kann, kostet uns viel Geld und Aufwand. Diese Mittel fehlen uns für alle anderen Herausforderungen.
Nachhaltigkeit braucht aber auch finanzielle Mittel und bewussten Konsum. Deshalb ist auch eine entsprechende Bildungspolitik und mehr soziale Gerechtigkeit wichtig – innerhalb Deutschlands und auch im Bezug auf andere Länder.
Die GRÜNEN sind nicht perfekt, aber sie bieten das beste Programm um diese Welt ein Stück nachhaltiger und gerechter zu gestalten. FÜR alle, MIT allen.